Selbstständig machen mit dem eigenen Café. Dein selbstgebackener Kuchen in der Vitrine und das Lachen der Gäste, die dir beim Verabschieden zurufen, dass sie bald wieder kommen. Dazu eine liebevoll zusammengestellte Einrichtung, passende Musik im Hintergrund und Servicepersonal, das mit dir zusammen durch die Küche tanzt – das ist seit Jahren dein Traum. Yeah!

Doch jedes Mal, wenn du loslegen möchtest, kommen die Zweifel: Wo und wie soll ich denn anfangen? Was muss ich eigentlich rechtlich beachten? Brauche ich vorher noch eine spezielle Ausbildung? Was kostet mich überhaupt die Miete für die passenden Immobilie?

Kurz: Wie findest du heraus, ob ein Café jetzt das Richtige für dich ist?

Das nachts wachliegen und sich in Frage stellen gehört genauso zum Gründungswunsch dazu, wie das Träumen von glücklichen Gästen und das Entwerfen deiner Speisekarte. Es hindert dich aber daran, ins Machen zu kommen, loszulegen.

Mein heutiger Blogpost ist ein Mut-mach und ein Mit-mach Post. Damit findest du heraus:

  • ob deine Persönlichkeit zu deiner Gründungsidee passt
  • und ob du realistisch einschätzt, was dich bei der Arbeit in deinem Café erwartet

Die Klarheit in diesen Fragen ist der erste Schritt zu deiner Entscheidung.

Deine Persönlichkeit: Du bist dein wichtigster Mitarbeiter

Du bist ja der Chefe vons Ganze und gleichzeitig dein wichtigster Mitarbeiter – ja, das hast du richtig gelesen! Du bist Ansprechpartner für deine Lieferanten, Lösungsfinder für deine Kunden und auch Mal spontan die Vertretung für deine kranken Servicekräfte.

Deswegen ist der erste Schritt zu deiner Entscheidung für oder gegen die Cafégründung ein ganz klarer Blick auf dich selbst:

  • Was kannst du: Was sind deine Stärken, Fachkompetenzen, Hobbies und deine Berufserfahrung?
  • Wo willst du hin: Was sind deine Ziele? Passt ein Café überhaupt zu deiner weiteren Lebensplanung?

Jetzt schauen wir uns diese beiden Punkte mal genauer an.

Was kannst du schon, was lernst du noch?

1. Du erstellst dein Stärkenprofil

Deine Stärken sind Fähigkeiten, die dir leichtfallen, die du schneller lernst oder besser beherrschst als andere. Was schießt dir dabei sofort durch den Kopf? Nimm dir ein Blatt Papier und schreib‘ es auf.
Gerne und gut backen steht wahrscheinlich an erster Stelle. Oder auch: Ich bin so gerne Gastgeber.Genauso kann dazu gehören: Ideen entwickeln, Abläufe organisieren, Empathie zeigen, Menschen begeistern, kreative Lösungen finden und flexibel auf Veränderungen reagieren. Was sind deine Stärken?

Dir fällt es schwer, deine Stärken zu benennen? Dann kannst du dich daran orientieren, was du in deiner Freizeit gerne machst oder wofür du oft gelobt wirst. Frage sonst auch deine Freunde oder Leute aus deinem Job.

2. Du sammelst deine Fachkompetenzen

Im zweiten Schritt schaust du genauer auf deinen fachlichen Hintergrund. Denn als Chef deines eigenen Cafés hast du nicht nur die Küche, sondern auch den Einkauf, das Marketing, die Buchhaltung, die Kunden glücklich (Kundensupport) machen und das Putzen im Griff. Hast du in einem dieser Bereiche gearbeitet? Perfekt – schreib‘ es gleich auf!

Dein Ziel ist eine Übersicht über alles, was du bisher gelernt oder gearbeitet hast. Neben Ausbildung, Studium und Beruf gehören hierzu Praktika oder Ehrenämter. Wichtig ist nur, dass du ehrlich zu dir selbst bist und dabei auf den Punkt bringst, welche Tätigkeiten dir gut gelingen.

Dein Stärkenprofil und deine Fachkompetenzen helfen dir, die folgenden Fragen zu beantworten:

  • Was kannst du gut? Wo drin bist du Experte? – z.B. Reiseplanung, Event-Management aber auch Projektmanagement, Verhandlungen führen, Mitarbeiterführung
  • Was willst du lernen? – z.B. Social Media, Buchhaltung
  • Bei welchen Themen willst du dir fachliche Unterstützung holen? – z.B. Idee zum Geschäftsmodell machen, Gründungsplanung, Businessplan erstellen.

Du Willst den Realitäts-check?

Im Online-Workshop "Butter bei die Fische" findest du in 4 Stunden heraus, ob das eigene Café jetzt das Richtige für dich ist.

Lass dich hier auf die Warteliste setzen!

Passt eine Cafégründung zu deiner Lebensplanung?

Bis jetzt ging es um deine Stärken, Kompetenzen und Erfahrungen. Als nächstes überlegst du, ob ein Café überhaupt zu deiner weiteren Lebensplanung passt. Denn danach weißt du nicht nur, was du kannst, sondern auch, was du willst.

3. Du analysierst deine Rahmenbedingungen

Dafür schaust du dir deine aktuelle Lebenssituation genau an und überlegst dabei, welche Veränderungen in den nächsten drei bis fünf Jahren anstehen. Folgende Fragen unterstützen dich dabei:

  • Wohnst du allein oder hast du Familie?
  • Planst du Kinder oder den Umzug in eine andere Stadt?
  • Wie steht dein Umfeld zu deiner Gründungsidee?
  • Wie viele Wochenstunden arbeitest du aktuell? Wie viele möchtest du in Zukunft arbeiten?
  • Was sind deine finanziellen Ziele?
  • Welche Fixkosten musst du für deine Lebenshaltung (Miete, Versicherungen, Einkäufe etc.) monatlich aufbringen?

Nach jedem Punkt fragst du dich zusätzlich: Und was bedeutet das für mein Café? Denn alle diese Punkte beeinflussen, zu welchen Bedingungen du dein Café gründen kannst.

Du hast jetzt einen Überblick über deine Stärken und Fachkompetenzen gewonnen, überlegt, welche praktischen Fähigkeiten du mitbringst und geprüft, was deine Lebensplanung für dein Café bedeutet. Bestimmt hast du damit einiges an Sicherheit gewonnen.

Du hast Lust auf konkrete Beispiele von anderen Gastro-Gründern? Hier sind ein zwei:

Martina und das „Blueberries“ – ein Café mit Cupcakes als Spezialität

Steffi und Joachim und das „Café Loco“ – ein umgebauter Bauwagen

Gastro und du – passt das?

Warum glaubst du, dass die Gastro das Richtige für dich ist? Warum willst du gründen? Schreib es dir auf.

Klartext: Du als Gastro-Gründer

Viele Cafés und andere Gastro-Betriebe werden von Menschen ohne Gastro-Erfahrung gegründet – von Quereinsteigern. Die beiden Punkte – fehlende Branchenerfahrung und Kommen aus dem (sicheren) Angestelltenverhältnis –  führen oft zu einer rosaroten Brille. Aber, Leidenschaft und guter Kuchen reichen selten aus für eine erfolgreiche Selbstständigkeit.

Sei dir deswegen über folgendes im Klaren: Die Arbeit ist auch körperlich anstrengend – du bist jeden Tag von morgens bis abends auf den Beinen und das mindestens 40 Stunden die Woche. In der Anfangszeit sind es auch oft mal mehr als 60 oder 70 Stunden in der Woche.

Denk dabei daran, dass deine Arbeitszeit schon anfängt, bevor das Café öffnet: Es muss schließlich gebacken und vorbereitet werden. Auch abends hast du nicht Feierabend, wenn der letzte Gast dein Café verlässt, sondern erst wenn alles geputzt und für den nächsten Tag vorbereitet ist. Kannst du das körperlich und gesundheitlich stemmen? Hast du Lust auf entsprechend lange Arbeitszeiten und wenigen Urlaub – zumindestens in den ersten zwei Jahren?

Hinzu kommt, dass neben der reinen Cafétätigkeit auch weitere Aufgaben wuppen wirst, wie z.B.:

  • Buchhaltung und Steuern machen
  • Marketingplan erstellen
  • Einkaufen
  • Mitarbeiter auswählen und einarbeiten

Sind das Tätigkeiten, die du kannst bzw. dir zutraust? Brauchst du hier noch mehr Infos, was eigentlich hinter diesen Aufgaben steckt?

Und ja, die Gastro-Gründung geht ins Geld. Die Startkosten sind nicht ohne. Hier einige Posten, die auf dich zukommen können:

  • Übernimmst du eine Gastro, musst du häufig eine Ablöse an den Vormieter zahlen.
  • Renovierung
  • Mobiliar
  • Kreditfinanzierung

Diese Kosten binden dich – und deswegen solltest du im Vorfeld wissen, ob das eigene Café jetzt das Richtige für dich ist. Wenn du bereits einen Mietvertrag auf drei Jahre unterschrieben plus einen Kredit im sechsstelligen Bereich unterschrieben hast ist es für einen Rückzieher ziemlich spät.

Denkst du jetzt: „Oh Gott, über die Kosten habe ich noch nicht nachgedacht – wo finde ich dazu denn weitere Informationen?!“ In Café eröffnen: Was es wirklich kostet findest du mehr zu deiner Kostenplanung.

Das bringst du mit für die Gastro-Gründung

Deine erfolgreiche Cafégründung ohne Gastro-Erfahrung ist trotzdem möglich. Du musst sie nur besonders gut planen – und dir am besten von Anfang an überlegen, was du dir zutraust und wie du deine Defizite ausgleichst.

Wie gehst du vor? Nimm‘ alle Unterlagen zu deiner Persönlichkeit zur Hand: Dein Stärkenprofil, deinen fachlichen Hintergrund und deine Lebensplanung. Notiere neben jedem Punkt, wie er dir als Cafégründer hilft:

  • Wie kannst du deine Stärken und deine Berufserfahrung einbringen?
  • Wo unterstützt dich deine Lebensplanung in deinem Vorhaben?
  • Welche Herausforderungen wirst du haben und wie kannst du mit ihnen umgehen?

Überlege dir auch, für welche Gastro-Tätigkeiten dir Wissen oder Erfahrung fehlt – hier notierst du für jeden Punkt eine Idee dazu, wie du dir das Wissen und die Erfahrung aneignen kannst.

Auch wenn Gastro-Gründung ohne Praxiserfahrung möglich ist, empfehle ich dir zumindestens ein bis zwei Praktika in verschiedenen Locations zu machen. Hier wirst du eine steile Lernkurve hinlegen und dann in deiner eigenen Location jede Menge typische Anfängerfehler auslassen.

Liebeserklärung: Du als Gastro-Gründer

Du liebst die Gastro? Gastgeber sein findest du spitze?

Ja, die Gastro-Branche ist cool. Und du als Gründer schaffst für uns Gäste einen neuen Wohlfühlort, einen neuen Lieblingsplatz. Hier können wir den besten Kaffee der Welt geniessen, uns mit Freunden treffen oder auch mal solo einen kleine Auszeit vom Alltag machen. Das sind genau deine Beweggründe, warum du dich mit deiner Gastro selbständig machen willst?

Von uns Gästen bekommst du dafür strahlende Augen, Lob und Weiterempfehlungen. Und oft auch jede Menge Stammgäste, die deine Gastro als ihr zweites Wohnzimmer ansehen.

Gemacht!

Diese Analyse gibt dir einen guten Überblick, in welchen Bereichen du gut aufgestellt bist und wie deine konkreten ersten Schritte aussehen könnten.

Zusätzlich zu einem intensiven Blick auf deine Persönlichkeit und Lebensplanung hast du jetzt auch noch eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Realität des Gastro-Alltags gewagt. Wow, Danke für’s Mitmachen!

Klarheit in diesen Punkten lässt deine Zweifel schrumpfen – denn so kannst du beurteilen, bei welchen Punkten Handlungsbedarf besteht.

Hier geben dir sechs Cafégründer noch ihre sechs besten Tipps für deine Café-Gründung mit auf den Weg.

Du hast immer noch jede Menge Fragen?

Jetzt wünschst du dir weitere Entscheidungskriterien, mit denen du dein Vorhaben bewerten kannst?

Du hättest gerne Antworten auf die Fragen: Was sind die typischen Fehler bei der Café-Gründung – und wie vermeide ich die? Was kostet das alles bloß? Und was mache ich, wenn’s schief geht? Dazu noch die Möglichkeit Fragen zu stellen und andere Cafégründer kennenzulernen?

Ich helfe dir Antworten auf deine Fragen zu finden

mit meinem Online-Workshop „Butter bei die Fische“.

In 4 Stunden machst du den Realitäts-Check und findest heraus, ob das eigene Café jetzt das Richtige für dich ist.

Du wirst dir klar darüber:

  • Wer bin ich? Was bringe ich mit für meinen Traum? Und was nicht?
  • Wie tickt die Branche?
  • Wie werde ich erfolgreich mit meiner Gastro?
  • Was sind jetzt meine nächsten Schritte?

Übernimm Verantwortung für dich und dein Glück. Steig ein in Richtung Neubeginn. Du brauchst vier Stunden und voll Bock.

So kann ich dich unterstützen:

Online-Workshop „Butter bei die Fische“
Bei „Butter bei die Fische“ machst du in 4 Stunden den Realitätscheck und findest heraus, ob das eigene Café das Richtige für dich ist. Ich zeige dir, wie du:

👉 herausfindest, ob du eine Gründerpersönlichkeit bist
👉Anfängerfehler in der Gastro-Gründung vermeidest
👉 deine nächsten Schritte für die Selbständigkeit planst

Lass dich unverbindlich auf die Warteliste setzen. 🥁Und ich informiere dich, sobald es News zu „Butter bei die Fische“ gibt:
>> Hüpf unverbindlich auf die Warteliste von „Butter bei die Fische“.

MEIN
RATGEBER

Ich zeige dir, wie du in 4 Schritten dein Startkapital für die Verwirklichung deines Gastro-Traums zusammen bekommst. Selbst wenn dein Eigenkapital nicht reicht, du auf jeden Cent achten musst und keinen Kredit aufnehmen willst.