Seit sieben Wochen ist mein GründerBuch „Ran an die Buletten!“ jetzt auf dem Markt. Ich habe mein Buch selbst verlegt im Selfpublishing bei amazon. Ein Buch im Selbstverlag zu veröffentlichen ist ein Monsterprojekt. Jetzt ist Zeit für mich zu reflektieren: Was lief gut? Was nicht? Warum? Was lerne ich für’s mein nächstes Selfpublishing-Projekt? Und wie kann ich dich an meinem Lernen teilhaben lassen, damit du weniger Lehrgeld zahlst als ich?

Hier kommt die Antwort für dich: Eine dreiteilige Serie zum Thema Selfspublishing. Start ist heute mit Teil eins: SCHREIBEN.

MINDSET – DIE RICHTIGE EINSTELLUNG BRINGT DICH AUF KURS

Als ich zum ersten Mal den Gedanken hatte ein Buch zu veröffentlichen, habe ich es in Gedanken schon vor mir gesehen. Tolles Coffeetable-Book mit spannenden Gründergeschichten aus einem renomierten Printverlag. Aber nach einigen Gesprächen mit Fachleuten formte sich ein anderes Bild. Ich wurde gefragt: Warum willst du das Buch veröffentlichen? Für wen ist es? Was hat der Leser davon?

Huch, so genau hatte ich mir das gar nicht überlegt. Mein Anliegen war und ist es: außergewöhnlichen praxisbezogenen Inhalt für meine Lieblingszielgruppe #Quereinsteiger im Food- und GastroBereich anzubieten. Aber differenzierter hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Aber dann…

Ziele: Kenne dein WARUM für deine Buchveröffentlichung

Ich hatte für meine Buchveröffentlichung zwei Ziele.
Mein eigennütziges Ziel: Ich will meine Sichtbarkeit und Bekanntheit steigern und mich als Experte für Food- und GastroStartUps positionieren. Denn mich kennt keine Sau!

Ein gutes Buch unterstreicht deinen Expertenstatus

Mein zweites Ziel: #TraumVerwirklichern eine Bühne geben und mit diesen Praxisbeispielen weitere Kopf-Gründer/ Quereinsteiger inspirieren, motivieren und bestenfalls ins Machen bringen.

Auf das noch mehr leidenschaftliche Quereinsteiger unsere Genusswelt leckerer, besser und bunter machen.

Veröffentlichung: Entscheide dich für Verlag oder Selfpublishing

Langsam bekam ich in Gesprächen ein Verständnis davon, wie Verlage ticken, wie mein Weg aussehen könnte und wie lange es dauern würde, bis mein Buch auf dem Markt erscheinen würde. Nämlich locker ein bis 1,5 Jahre, wenn überhaupt ein Verlag an meiner Idee interessiert wäre. Da tauchte langsam die andere Möglichkeit der Buchveröffentlichung – das Selfpublishing – auf meinem Radar auf.

Was ist Selfpublishing? Im Selfpublishing veröffentlichst du als Autor deine eBooks und Taschenbücher im Eigen- oder Selbstverlag. Verkaufen kannst du sie dann auf Plattformen wie z.B.  amazon, BoD, epubli sowie XinXii und feiyr – nur für eBooks.

Vor- und Nachteile zum Selfpublishing

VORTEILE:
* Du behältst die volle Kontrolle über dein Produkt.
* Du hast alle Rechte an deinem Buch.
* Du bestimmst, welche Teile deines Buchprojekts du auslagerst.
* Du kannst Aktualisierungen jederzeit vornehmen.
* Du entscheidest frei, wie du dein Buch für dein Marketing nutzt.
* Du erhältst einen grösseren Anteil an den Tantiemen.

NACHTEILE:
* Du kommst schwieriger in den Buchhandel.
* Du investierst mehr von deiner Zeit, Geld und wahrscheinlich Nerven.
* Du bist verantwortlich für Cover, Layout, Lektorat und Buchsatz.
* Du musst dein Buchmarketing selbst machen.

Darum habe ich für mein Buch „Ran an die Buletten!“ das Selfpublishing gewählt:

  • Zielgruppe: Meine Zielgruppe der Quereinsteiger ist internetaffin. Sie wird auch auf amazon schauen, was es zum Thema Food- und GastroStartUps hier gibt.
  • Schnelligkeit: Wollte die erste sein mit diesem Konzept. Verlage brauchen länger.
  • Freiheit: Kann machen was ich will. Wie ich will. Wann ich will. Was ich nicht machen will.
  • Marketingaffinität: Traute mir zu, dass Buch selbst zu vermarkten

Warum amazon?

Als ich mein Buchprojekt startete hatte ich noch gar keine Ahnung von den unterschiedlichen Anbietern im Selfpublishing. Später führte ich einige Interviews mit Nutzern der verschiedenen Anbieter und erfuhr aus 1. Hand ihre Vor- und Nachteile. Für mich war dann klar, dass ich bei meinem „Piloten“ einen Anbieter wollte, der eBook und Print aus einer Hand anbietet. Schnell fiel meine Entscheidung auf amazon.

Tja, nicht jeder liebt amazon. So bekam ich auch eMails von Fans, die sagten: „Ich würde dein Buch sehr gerne kaufen, aber amazon geht nicht.“ Kann ich verstehen. Als Buchliebhaber möchte ich die kleinen und grossen Buchhandlungen pushen. Aber für mein Ziele war und ist amazon derzeit der beste Anbieter.

PROZESS: ALLES DAUERT LÄNGER ALS GEDACHT

Zeit- und Projektmanagement: Unterschätze nicht Inhalt und Aufwand

Ehrlich gesagt habe ich den Aufwand für eBook und Printbuch komplett unterschätzt. Langsam dämmerte mir, dass es doch wesentlich mehr bedarf, als nur den Text in ein PDF zu klöppeln. Ende April wurde ich dann auf den Online-Kurs „Mission Bestseller“ von Tom Oberbichler aufmerksam. Nach einiger Überlegung habe ich den Kurs dann kurz vor Start gebucht. Das war eine sehr gute Entscheidung. In sechs Modulen zu den Themen Produkt, Strategie, Netzwerk, Verpackung, Vertrieb und Bonusmaterial wurde ich fit für mein Buch. Tatsächlich habe ich 90% meines Wissens zur Buchveröffentlichung aus diesem Kurs. Mittlerweile hat Tom den Inhalt dieses Kurses als Buch herausgebracht.

Mitte Juli war ich dann durch mit meinem Kurs aber nicht mit meinem Buch. Bei einem Frühstück fragte ich mich z.B.: BUCHEINSTELLUNG (nicht Hochladen) AUF AMAZON: Wie funktioniert das jetzt genau?

Puh, es gibt zwei unterschiedliche Prozesse für eBook und Print bei amazon. Das eBook läuft mit „kindle direct publishing“ auf Deutsch und das Printbuch mit „createspace“, komplett auf Englisch. Nicht alles empfand ich als selbsterklärend und so war ich froh, dass ich zwei hilfreiche eBooks fand, mit deren Hilfe ich dann sicher durch diesen Prozess kam:
* Sina Jasur „Selbstverlag mit Amazon: eBooks und Taschenbücher erfolgreich veröffentlichen“
* Artur Kamenew: „Eigenes Kindle Ebook veröffentlichen – Eine Schritt für Schritt Bildanleitung für Anfänger.“

Aber, neben diesen technischen Finessen kam noch mehr auf mich zu. Schliesslich sollte mein Buch ein tolles Cover haben, das Lust auf’s Lesen macht und verkauft. Und keine Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler und toll ausschauen sollte das Buch auch.

Professionalität: Suche dir Unterstützung für Cover, Layout, Buchsatz und Lektorat

Mit meinem Buch verkaufe ich mich auch selbst. Ich will bekannt und sichtbar werden. „Ran an die Buletten!“ ist ein Teil meines Selbst-Marketings und Brandings. Somit sollte es mich – meinen Geist und meine Professionalität widerspiegeln. Da war mir klar, ich brauche Unterstützung für Cover, Layout & Co. Und das ist ein weiterer wunderbarer Aspekt meiner Buchveröffentlichung:

Mein Buch ist auch ein Buch über das Netzwerken und tragfähiges Unterstützen.

Cover: das Cover muss mega sein – ein Eyecatcher

Das Buchcover ist das Erste, was ein Interessent vom Buch sieht. Somit war für mich klar, dass das Cover meine Professionalität, mein „anders sein“ widerspiegeln sollte und bestenfalls sofort zum Kauf animiert. Klingt einleuchtend ist aber nicht so fix zu machen. Ein tolles Buchcover zu erstellen besteht aus vielen Einzelschritten, wie z.B. Titel mit Untertitel, Foto bzw. Illustration und alles in einer ansprechenden Gestaltung unterbringen.

Bettina-Sturm-Respekt-Herr-Specht-ran-an-die-buletten-selfpublishing-teil1-schreiben-5-Tipps (1 von 3)Titel: Mein Buchtitel war eine schwere Geburt. Geprägt war er von meinem Learning: Der Titel muss anmachen und im Kopf bleiben. Der Untertitel muss SEO-optimiert sein und sollte deine zwei wichtigsten Keywords enthalten, damit du auch gefunden wirst. Lange bin ich hier rumgeeiert, habe immer wieder Brainstormings gemacht, Freunde um Ideen und Feedback gefragt. Der Titel „Ran an die Buletten!“ kam dann aus meinem Netzwerk von Maren Martschenko. Und der Untertitel war dann einfach irgendwann da. Insgesamt hat sich der Titelfindungsprozess drei Monate hingezogen.

Foto: In meinem Kopf hatte ich mir schon eine tolle Illustration für mein Buch ausgedacht. So suchte ich mir einen Umsetzer, machte ein Briefing und bekam erste Ideen. Die entzündeten mich leider gar nicht. In einer ruhigen Minute kam mir dann der Gedanke ein Foto von mir auf’s Cover zu setzen. Aus der Fotoproduktion mit Dorothee Elfring in Barcelona stach mir sofort mein Kochlöffel-Bild ins Auge. Ich befragte einige Fans und alle fanden diese Idee super. Haken dran.

Gestaltung: Und dann sollen Bild und Titel auch gut zusammen passen, mein Branding widerspiegeln und Lust auf den Kauf machen. Auch hier holte ich mir wieder Unterstützung aus meinem Netzwerk. Das grundsätzliche Cover gestaltete Martina Rehberg-Kortner, die auch schon mein Logo entworfen hatte. Später erstellte Carolin Hermann dann die Cover für eBook und Print bei amazon.

Lektorat: Dirigent durch mein Meisterstück

Mit dem Lektorat habe ich mich lange gar nicht beschäftigt. Ich dachte, meine Interviewtexte habe ich ja schon. Da lass ich dann mal jemanden für Rechtschreibung & Co drübersehen. Das ist dann Korrektorat, wie das in der Fachsprache heisst.
Im Juli fragte mich die erfahrene Buchautorin Claudia Kimich, ob ich denn eine Lektorin hätte. Ich erzählte ihr von meinem Vorhaben des Korrektorats. Claudia sagte: „Sprich mal  mit Conny Rüping. Sie hat mir den Arsch bei meinem letzten Buch gerettet!“ Eine kernige Aussage die bei mir sitzenblieb. Tage später rief ich sie an. Ich erzählte ihr von meinem Buch, dem aktuellen Status und meiner gedachten Vorgehensweise. Sie stellte mir ein paar pfeffrige Fragen und wies mich auf die häufigsten Fallstricke und Stolpersteine im hin. Wir verabredeten uns zum Treffen und danach war klar: Wir arbeiten zusammen. Zurückblickend war meine Zusammenarbeit mit Conny die wichtigste Entscheidung im ganzen Prozess. Durch 20 Berufsjahre weiss sie, wie ein Buch funktioniert.

So haben wir den Buchaufbau geändert: Aus drei angedachten Teilen wurden zwei. Aus 15 Interviews wurden aus Zeitgründen nur 10 + 1 und einiges mehr. Die Zeit drängte. Mein angedachtes Veröffentlichungsdatum war der 22.09.16 mit zwei Wochen Puffer nach hinten. Mittlerweile waren die Sommerferien angebrochen und ich war die ganzen Ferien en tour: Erst Singapur und dann weiter nach Bali.

Normalerweise vereinbarst du mit deinem Lektor einen Abgabetermin und schickst ihm dein gesamtes Manuskript. Meine speziellen Rahmenbedingungen zwangen Conny und mich zu einem ungewöhnlichem Vorgehen: Ich überarbeitete z.B. je zwei Interviews und schickte sie ihr dann zum Check zu. Conny nahm die Korrektur vor, ich überarbeitete sie, manchmal gab es noch eine weitere Schleife und dann gingen die Interviews zum Abschlusscheck an die Interviewpartner. So arbeiten wir uns rollierend durch die einzelnen Buchteile.

Es war ein wunderbares wertschätzendes Miteinander und Anerkennung der gegenseitigen Leistung, Und bei Motivationstiefs sprach Conny mir Mut zu. Das tat sehr gut! Meine Lektorin ist für mich die Dirigentin, die mich mit Orientierung, Koordination und Gestaltung durch mein Meisterstück geleitet hat! Unverzichtbar! Und…

Conny hat auch mir bei meinem Buch den Arsch gerettet!

Dazu mehr im nächsten Akt.

Layout & Technik: Schick und fertig machen für amazon … und wie ich hier total baden ging!

Natürlich sollte mein Werk auch klasse aussehen, leicht lesbar sein und dann easy beide Formate bei amazon hochgeladen werden.

Immer wieder habe ich gelesen, wie schrecklich die selfpublisching-Bücher aussehen: zerschossenes Layout, keine ordentlichen Seitenumbrüche etc. Also war mir auch hier klar: Ich brauche hier Unterstützung. Wieder einmal fragte ich mein Netzwerk nach Empfehlungen. Schnell bekam ich die Adresse der Amazone – so nenne ich sie hier. Wir sprachen miteinander: Ich sagte was, wann und wie ich es gerne hätte und die Amazone sagte zu, alles so erfüllen zu können. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf…

Eigentlich hat die Zusammenarbeit von Anfang an nicht funktioniert. Aber ich war froh, einen weiteren Haken an einen wichtigen Schritt machen zu können und habe auch nicht richtig hingeguckt. Die erste Aufgabe der Amazone war die Entwicklung des Interview-Template und die Gestaltung der Überschriften. Alles dauerte ewig und gefiel mir überhaupt nicht. Ich war echt verzweifelt und schickte ihr dann meine Ideen. Aber es wurde nicht besser. Da kam mir der Zufall zugute. Parallel war ich dran erste Marketingmaterialien für mein Buch erstellen zu lassen. Dafür hatte ich über die MomPreneurs facebook-Gruppe die tolle Carolin Neumann gefunden, die schon an meinen Buchmarketingmaterialien arbeitete. Und Carolin konnte auch Buchlayout und das machte sie dannen dem Rahmen, den sie auf die Schnelle und mit WORD anstatt Indesign hatte. Somit machte die Amazone „nur noch“ Buchsatz – so das Fachwort für Textgestaltung. Später sollte sie Book und Print in die benötigten Formate für amazon formatieren. Mittlerweile war klar, beides wird in Word laufen. Ich sehe die Buchlayouter jetzt schon die Hände über den Kopf zusammenschlagen…

Die Zeit rannte und das Buch wurde nicht fertig. Mittlerweile hatte ich den Veröffentlichkeitstermin schon um zwei Wochen auf den 06.10.16 verschoben. Neben den Amazonenproblemen war ein wichtiger Grund dafür, dass meine Lektorin Conny so auch noch die Schlusskorrektur im Print machen konnte.

Und dann kam der Tag, wo beide Formate bei amazon hochgeladen werden sollten. Es kam anders. Mit der Amazone war der genaue Prozess der letzten Tage vor dem Final besprochen: Wann bekommt sie die Schlusskorrektur, wann arbeitet sie sie ein etc. Und dann hatte ich die Schnauze voll. Wie vereinbart bekam sie die Schlusskorrekturen. Kurze Zeit später merkte sie per eMail an, dass das aber viele Korrekturen seien. Vereinbart war, dass sie mir das überarbeitete Manuskript bis zum Abend zusendet, ich nochmals den Text lese und sie dann am nächsten Morgen letzte Änderungen macht. Nach dem „Viel-Email“ hörte ich nichts von der Amazone: der Abend verstrich und auch morgens keine Email. Also telefonierte ich hinterher, schickte eMails. Irgendwann dann eine Email von ihr, in dem sie fragte, ob ich ihr gestriges Email nicht bekommen habe. Nein hatte ich nicht. Wie sich rausstellte, war diese bei ihr nicht rausgegangen. Hier schrieb sie: Die Schlusskorrekturen würden den gedachten Aufwand bei weitem übersteigen und forderte für die Einarbeitung ein Kontingent von 12 Stunden en top ein. Boah war ich sauer. Das fand ich unseriös. Viele Änderungen waren z.B. auf ihre händische Silbentrennung zurück zu führen. Dann platzte mir der Kragen, und nach kurzem Nachdenken rief ich die Amazone an und beendete die Zusammenarbeit. Ich hatte einfach kein gutes Gefühl: Selbst wenn ich jetzt die Zähne zusammenbeissen und die 12 Stunden zahlen würde, wäre das Ergebnis nicht meinen Vorstellungen entsprechend. Also Schlussstrich. Wir vereinbarten einen von mir zu zahlenden Aufschlag auf den ausgemachten Fixpreis und wann und wie sie mir die Dokumente übergeben sollte.

Da stand ich dann: Nix Hochladen an dem Tag, ade Veröffentlichungsdatum 06.10.16.

Ich heulte, ich war so enttäuscht.

So lange hatte ich auf dieses Datum hingearbeitet. Hatte in meinem „Urlaub“ – oder besser Locationwechsel – täglich fünf Stunden und mehr daran gesessen.

OK, ich brauchte eine Lösung. Wer könnte was wissen. Und dann überlegte ich und rief als erstes Conny an. Und Conny war dann Retterin in eigener Person. Sie bot mir an, den Buchsatz für Print und eBook zu erstellen und beides dann auch für amazon fertig zu machen, obwohl sie hier keine Erfahrung hatte. Ich vertraute ihr. Und es wurde gut! Conny ist WORD-Fachfrau und in die amazon-Geschichte fuchste sie sich rein. So hatten wir 10 Tage später beide Bücher schön im Buchsatz und im richtigen Format. Dann konnte ich die beiden Dateien hochladen. Und immer noch hatte ich Angst, dass irgendwo irgendwas nicht funktionieren würde. Nix da…

Am 18.10.2016 war RAN AN DIE BULETTEN als eBook und Taschenbuch bei amazon erhältlich!

Wie lange hatte ich mir diesen Tag in meinem Kopf ausgemalt: Mein Buch ist raus. Ich sage es der Welt. Und dann feiere ich. Feiere den Abschluss meines Monsterprojekts. Warum ich nicht auf dem Tisch getanzt habe, könnt ihr hier nachlesen.

Fast vergessen: Was sonst noch wichtig ist

Und dann bekam ich im September zweimal heftigste Schweissausbrüche und dachte OH NEE, das habe ich voll vergessen!

Titelschutz beantragen

Ich las in der selfpublisherbibel und stolperte zufällig über diesen Artikel zum Thema Titelschutz. Ach du Schande, daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich hatte meinen Buchtitel schon, zeigte bereits das Buchcover und hatte nicht daran gedacht, dass mir theoretisch ein anderer Autor meinen Titel klauen könnte, in dem er ein eigenes Buch mit meinem Titel rausgibt.

Am einfachsten greift der Titelschutz, wenn du dein Buch veröffentlichst. Wenn du es darauf nicht ankommen lassen willst, dann kannst du z.B. bei Buchmarkt eine so genannte Titelschutzanzeige veröffentlichen. Gemacht!

Domains sichern

Und dann las ich im Buch HEUTE SCHON GESCHRIEBEN? – Band 10: Marketing für Autoren: Mit Profitipps zum Bucherfolg von Diana Hillebrand von einer Autorenwebseite und Sicherung der Domains mit dem eigenen Namen, sowie des Buchtitels. Puh, war ich froh, als sich im Research rausstellte: Alles noch zu haben. So habe ich mir dann erst mal vier Domains gesichert.

Selfpublishing – 5 Tipps für dich

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Mein Buch „Ran an die Buletten!“ war ein Monsterprojekt! Es hat mich emotional, zeitlich und auch finanziell sehr gefordert. Bei meinem „Piloten“ bin ich viele Extra-Schleifen geflogen. Und … würde ich wieder mit SELFPUBLISHING fliegen? Ja, auf jeden Fall. Es gibt sogar schon ein ganz konkretes Buchprojekt: „Alternative Finanzierungsmöglichkeiten für Food- und Gastro-StartUps“. Und dann fliege ich mit meiner „Ran an die Buletten-Buchcrew“ den Direktflug.

Ja, ich finde Selfpublishing klasse und es wird weitere Bücher im Eigenverlag geben!

Wissen teilen ist mir wichtig. Das macht uns alle smarter, wir können voneinander lernen und jede Menge Lehrgeld sparen. Zum Thema Selfpublishing wird es eine kleine Serie geben, angelegt an den Prozess des Selfpublishing. Dies ist Teil 1 SCHREIBEN. Zu einem späteren Zeitpunkt folgen dann Teil 2 PROMOTEN und Teil 3 VERKAUFEN.