Ich liebe guten Kaffee und bin immer auf der Suche nach dem gewissen Extra in einem Café. In diesen fünf Hamburger Cafés bin ich fündig geworden.
Blackline Coffeebar in Eimsbüttel – „Herzlich Willkommen bei mir zu Hause!“
Aber eigentlich spielen die hausgemachten Kuchen nicht die Hauptrolle sondern der Kaffee. Den gibt es auch als Filterkaffee und Cold Brew. Die Auswahl der Röstungen ändern sich. Manchmal gibt es Man versus Machine aus München im hohen Norden.
2012 eröffnet Vicky das Blackline, dass bis 2017 unter den Namen Black Delight fungierte. „Willst du das Café übernehmen?“ – Die damals 27-jährige Vicky steckte gerade in der Examenszeit, als sie diesen Anruf bekam. Eigentlich wollte sie Lehrerin werden. Doch schnell sagte sie „Ja“. Und dann gings ab: Rund um die Uhr ackerte sie in ihrem Café, schrieb den Businessplan, verhandelte mit Banken nund Versicherungen. Im Interview mit Vicky kannst du mehr lesen über ihre Cafégründung.
Das Blackline hat viele Stammgäste aus der Nachbarschaft. Das siehst du als Fremder unter anderem an der grossen Box mit den Kaffee-Sammelkarten. Nice.
Und dann verrät mir Vicky im Gespräch die Neuigkeiten: Ja, es wird ein zweites Café geben. Aber nicht nur das. Mit ihrem Mann und einem weiteren Geschäftspartner haben sie ein Haus in St.Pauli gekauft. Gerade wird fleissig renoviert und dann wird die Kombi aus Café und Gästehaus Ende 2018 eröffnet.
Balz und Balz in Hohe Luft: Familie, gutes Essen, Kaffee und Herzlichkeit
Die Geschwister Kathrin und Chris eröffneten ihr Café 2016. Die Beiden stammen aus einer Gastronomenfamilie und machten selbst in der Gastro- und Hospitality-Welt Karriere: Chris in der Bar- und Baristawelt. Kathrin war als Hotelfachfrau auch international unterwegs. Immer wieder haben die Geschwister überlegt, was sie gemeinsam auf die Beine stellen könnten. So wurde es das Balz und Balz, wo sie ihre Leidenschaft für Familie, gutes Essen, Kaffee und jeder Menge Leidenschaft perfekt ausleben können.
Es ist 9:00 Uhr und ich habe nur wenig Appetit. So kommt auch hier wieder mein Frühstücksklassiker auf den Tisch: Cappuccino, Croissant und ein frisch gepresster O-Saft.
Auf der Karte findest du belegte Stullen, jede Menge Vitaminreiches und hausgemachten Blechkuchen nach Rezepten von der Mama und Oma. Freitag bis Sonntag gibt es zusammengestellte Frühstücke, Eierspeisen und Waffeln. Neben dem Kaffee gibt auch jede Menge Tees. Und was machen sie von ihren eingesetzten Waren selbst? Eigentlich alles, ausser Wurst – kommt aus den Familienbetrieb der Eltern, Käse, Honig und Brot.
Selten habe ich mich in einem Café so wohl gefühlt. Alles ist stimmig. Besonders die Herzlichkeit wird mir in Erinnerung bleiben.
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Glück & Selig in Eppendorf: Auch eine Familiensache
2011 gründen die beiden Freundinnen aus Schulzeiten Friederike und Lina ihr „Glück und Selig“. Den Traum vom eigenem Café hatten sie schon lange und sagten sich: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“
Im Café wird es jetzt ganz fix voll. Die Beiden haben viele Stammgäste. Das glaube ich gerne, denn hier steckt ganz viel Herzblut drin. Beide sind auch heute noch immer täglich da. Sie lieben ihr „Baby“. In der Zwischenzeit ist Lina Mama geworden und auch der Bruder von Friederike arbeitet mit im Café. Eine Familiensache.
Im Interview erzählen mir die beiden Gründerinnen ihre Geschichte. Steigt ein in ihre Meilensteine, Turbulenzen und Freudensprünge!
Public Coffee Roasters in der Neustadt: Bester Coffee kombiniert mit Coffee Table Mags
Der Barista trägt ein T-Shirt mit dem Aufdruck „What would Jesus brew?“ Köstlich. Genauso wie mein Cappucino, den ich an der Fensterbank mit Blick auf die Wexstrasse geniesse. Kuchen und Co war leider schon ausverkauft.
2014 eröffnete Argin Keshishian sein erstes eigenes Café hier in der Wexstrasse. Mittlerweile gibt es neben dem Café in der Wexstrasse noch zwei weitere Standorte in der Speicherstadt und in Winterhude. Auch eine eigene Rösterei gehört dazu.
Spannend für andere Kaffeeliebhaber und Gastronomen in spe: Argin hat seine Idee erst als Pop-Up an verschiedenen Standorten getestet. Der Kaffee kam gut an und so machte er sich auf die Suche nach einem eigenem Café.
Klippkroog in Altona: Support your local dealer
2011 hat hat Anne Behm ihr Klippkroog in Altona eröffnet. Du fragst dich, was Klippkroog ist? Das ist plattdeutsch und steht für einfach und lokal. Und genau das ist das Motto von Anne. So beziehen sie ihre Ware grösstenteils von kleinen, regionalen Produzenten. #supportyourlocaldealer ist ihr Motto. Viele Produzenten kennt sie persönlich und kann Geschichten erzählen.
Hier gibt es zum Frühstück die Wahl zwischen fünf zusammengestellten Angeboten, „Arme Ritter“, verschiedenen Müslis und Eierspeisen. Mittags gibt es täglich frische Angebote und abends eine kleine Abendbrot-Karte. Ansonsten findest du auf der Karte u.a. Smoothies, hausgemachte Limonade und viele Tees.
Frühstücken in Hamburg: Meine Café-Lieblinge in 2018
>> Was sind denn deine Hamburger Cafélieblinge? Schreib‘ s mir in die Kommentare.
Du fährst bald nach Berlin und suchst dort dein neues Lieblingscafé?
Ich war im Frühjahr 2018 dort und habe 5 wunderbare Cafés gefunden.
Lesetipp -> Frühstücken in Berlin: Meine Café-Lieblinge 2018
Du willst auch ein eigenes Café eröffnen?
Ein eigenes Café zu eröffnen ist eine Entscheidung. Viel ist zu beachten. Hier geben dir 6 Cafégründer ihre Tipps. Profitiere von ihren Erfahrungen.
Lesetipp -> Eigenes Café eröffnen: 6 Tipps von Cafégründern
Cool, da hast du ja wirklich in ganz verschiedenen Stadtteilen Tipps! Ich mag Codos in Altona auch sehr gern! Ganz liebe Grüße, Bianca
Das Due Baristi in Eimsbüttel! Genial guter Kaffee und sehr schöne Stimmung. Pflicht, wenn ich in Hamburch bin…