„Dein Blog sieht so professionell aus. Und dann hast du dieses Logo. Es sieht zusammengewürfelt aus. Du brauchst ein richtiges Logo!“
Dieses Feedback hörte ich immer wieder. Ehrlich gesagt, hatte der Specht gar kein Logo. Meinen Specht hatte ich aus der tollen Zeichnung von Angelika Bungert-Stüttgen rauskopiert und dann mit meinem Claim versehen. Ich fand’s toll und besonders.
Aber, das Feedback brachte mich zum Nachdenken. Mit meinem Auftritt – mit meiner Marke – will ich zeigen was ich kann, mich von anderen differenzieren und unverwechselbar werden. OK, ich mag ein richtiges Logo für den #Specht haben.
Selbstmarketing: Ein tolles Logo spricht für mich
Ich finde Marketing klasse! Ich finde Selbstmarketing klasse.
Es geht um mich und mein Angebot und wer kann das besser verkaufen, als ich selbst. Ich will mich zeigen und erlebbar machen. Und Ich spiele den Trumpf gerne aus, aus der Masse hervorzustechen. Mit meinem Firmennamen „Respekt Herr Specht!“ polarisiere ich. Aber einen fetten Vorteil hat der Name: Er wird behalten!
Der Specht mausert sich: aus dem Blog wird ein Business. Diese Veränderung geht einher mit einem kommenden neuen Angebot. Ich mag jetzt ein richtiges Logo für den Specht haben– was Einzigartiges, das zu mir und meinem Business passt. Ein Logo, das mein Erkennungszeichen wird und auf das ich stolz bin. Mein Logo ist für mich das Herz meiner Marke.
Dafür suchte ich Unterstützung von jemanden der sich auskennt. Gesucht habe ich dann gar nicht. Und das ging so: Im Februar teilte Maren Martschenko den wunderbaren Blogpost Dein Warum – das Fundament Deiner Marke von Martina Rehberg. Inspiriert klickte ich mich durch weitere ihrer Beiträge und ihr Angebot. Der Marker war gesetzt. Jeder neue kommende Blogpost bestätigte mich in meiner noch stillen Auswahl für Martina. Dann kam ich aus der Deckung und mailte sie an. Nach ein wenig Email-Ping-Pong, einem Telefonat und der Verabredung zum Kennenlernen war für beiden Seiten klar: Das Treffen ist das Briefing.
Drei Schritte bis zum neuen #SPECHT
UNSER BRIEFING – ein Champagnermoment
Wir telefonierten kurz, besprachen mein Anliegen und Martina`s Regeln zur Zusammenarbeit. Sofort waren wir auf gleicher Wellenlänge. Ich bin beflügelt! Wir treffen uns zum Briefing in der Aroma-Kaffeebar. Vom ersten Moment stimmt die Chemie und der Spirit.
Im Vorfeld hatte ich schon ein wenig Grundlagenarbeit gemacht, u.a mein Marken-Steuerrad definiert. Dahinter stecken für mich folgende wichtige Fragen:
- Wer bin ich? – Wie zeigt sich meine Kompetenz in Angebot und Unternehmensdarstellung?
- Was kann ich? – Welche Nutzen bringe ich meiner Zielgruppe der FoodPreneure und denen, die es noch werden wollen?
- Wie bin ich? – Wie zeigen sich in meiner Markenpersönlichkeit meine Werte, Stärken und Tonalität?
- Wie trete ich auf? – Wie integriere ich in mein Markenbild meine Sprache, Bildsprache, Stil und Farben?
So konnte ich Martina’s Fragen fix und fundiert beantworten. Ich wusste recht genau, was ich wollte. Hier sind einige ihrer Fragen:
- Was ist Dein #Warum? – Martina sagte, dass ihr vor allem das WARUM sehr wichtig ist. Warum tust Du was Du tust? Das hatte ich sofort parat: My life is fucking awesome! Vielleicht nicht so businesstauglich, aber für mich genau das, was es ausmacht.
- Welche Art von Logo möchtest Du? – minimalistisch bitte
- Was für eine Art von Logo? – Wort-Bild für mich
- Welche Farben? – Frisches grün, grau für die Schrift. Eine weitere Farbe dazu?
Wir gingen auseinander mit der Vereinbarung, dass sie sich Ende der ersten Aprilwoche mit Entwürfen melden würde. Ich schwebte aus der Aroma-Bar und kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. Ein nächster Puzzlestein auf dem Weg zur Mauser vom #SPECHT. Ein Chamapagnermoment.
ERSTE ENTWÜRFE – Nummer eins ist der Volltreffer
Der vereinbarte Freitag kam langsam näher. Und dann machte es Ping! Martina als Absender. Puls steigt! Was, wenn ich alle Vorschläge nicht mag? Mein Herz klopfte bis zum Hals. Kennt Ihr das Gefühl, wenn ihr keine Ahnung habt, was Euch erwartet? Mit Herzklopfen öffnete ich die Mail. Ohh, ganz schön grün hier! Und dann Erleichterung: Klasse! Puh, ja da geht was!
Die Entwürfe gefallen mir. Martina hatte vier unterschiedliche Stilrichtungen erarbeitet. Und meine Intuition sagte ganz fix: Typ 1 ist meiner. In grün. Aber bitte mit anderer Schrift. Ich bin glücklich! Einen Schritt weiter!
FINETUNING – Grünton und Schriftart auswählen
Einige Tage später telefonierten wir und besprachen das Finetuning: Welcher Grünton soll es denn werden? Martina schickte mir eine Panetone-Farbtafel zu und ich guckte im Netz nach den CYMK-Farben. Schnell waren einige Grüntöne ausgesucht.
Weiter ging es mit den Schriften. Hier kannst Du wunderbar mit Schriften rumspielen und sofort sehen, wie z.B. ein Claim in unterschiedlichen Schriftformen im Vergleich aussieht. Klasse. Auch hier hatte ich fix einige Schriften ausgesucht und sandte sie Martina zu.
Postwendend bekam ich eine Übersicht mit verschiedenen Grün-Logo-Schriften-Kombis. Hier schlief ich eine Nacht drüber und entschied mich dann für die jetzige Kombi. Alles ganz schön schnell hier: Von der Zusendung der ersten Entwürfe über Finetuning zur Endauswahl vergingen drei Tage. Und ja, ich hatte es eilig: Das Fotoshooting mit Dorothee Elfring in Barcelona stand an. Unbedingt wollte ich eine Sequenz mit „Ich trage mein T-Shirt mit Logo Bildern.“ Martina schickte mir die Druckdaten und ab ging die Post.
Im Nachgang haben wir dem Claim „Erfolgsrezepte für Food- und Gastro-StartUps“ noch die richtige Schrift angezogen. Martina schickte mir dann einen Mock-Up zu, der zeigt, wie das Logo auf meiner Webseite aussieht und wirkt. Noch ein paar kleine Änderungen im Claim-Farbton. Dann setzte meine WordPress-Fee Marjeta Prah-Moses das Logo an die richtige Stelle und änderte die Linkfarbe & Co auf das neue Grün. Fertig!
Und jetzt?
Jetzt bin ich voll stolz auf meinen neuen Specht. Mit Freude zeige ich mein neues Logo, trage mein Logo-T-Shirt, trinke aus meiner Specht-Tasse.
Der erste Teil der Mauser ist abgeschlossen. Das Logo passt zu mir und spiegelt mich und mein Unternehmen wieder. Es hat einen hohen Wiedererkennungswort. Ein erster Schritt zu meiner stimmigen Positionierung und Auftritt.
Das Sliderphoto hat die wunderbare Dorothee Elfring geschossen, entstanden bei unserer Fotosession in Barcelona. Der sintflutartige Regen hatte aufgehört und die Sonne kam raus. Was für ein Spass!
Wie gefällt Dir mein neues Logo? Ich freue mich über Deinen Kommentar.
Ich mag das veggie-grün, yummy. In der grünen Fläche sehe ich übrigens auch einen Specht, insbesondere mit etwas Distanz, das finde ich sehr spannend …..
Veggie-grün – das ist toll! Ja … frisch, fröhlich und frei! Der #Specht spechtet… Tolle Arbeit von Martina.
Grün finde ich super! ;-)) Das Logo gefällt mir. Ich finde das „alte“ Logo auch sympathisch udn würde mich freuen, es ab und an wieder zu sehen. Vielleicht gibt es ja ab und an innerhalb von Blogs, Bilder oder Grafiken – oder sogar einem Comic ?? – ein Wiedersehen? Das neue Logo mit dem Schriftzug an der Seite macht absolut Sinn und gibt dem ganzen wirklich einen Business-Touch. Finde ich gut. Ich wünsche Dir ganz viel Freude und Erfolg! Ich bin gespannt.
Danke Roman. Der „alte“ Specht hat viele Fans. Ich liebe ihn auch heiss und innig. Schliesslich war die #Reaktivzeichnung von Angelika Bungert-Stüttgen der Start von meinem #Herzensprojekt.
Die Idee mit dem Comic gefällt mir.
Das Logo ist toll geworden, sehr ansprechend. So clean, frisch und dynamisch und spiegelt deine ganze Energie zu dem Food Thema wieder. Und das Foto ist ganz Besonders. Wow, super!!
Danke für Dein Feedback Simone. Freut mich total, dass ich mit dem Specht bei Dir ankomme.
Ach, ich freue mich über „unseren“ Specht! Und das ist ein großer Teil meines eigenen Warums: Champagnermomente mit meinen Kundinnen zu erleben und ebensolche für sie zu kreieren. Danke dir nicht nur für den Begriff und den so energievollen, lebendigen und wertschätzenden Blogpost, sondern vor allem für diese tolle und inspirierende Zusammenarbeit!
Champagner!
Super! Ein tolles Team seid ihr. Ich freue mich, dass ich mit dem Post von dem großartigen Artikel von Martina einen kleinen Anteil daran haben durfte „smile“-Emoticon Ich fand und finde Angelikas Zeichnung auch sehr schön, leider funktioniert sie nur bedingt als Logo (verkleinerbar, s/w). Insofern kann ich den Schritt nachvollziehen. Die Fotos sind klasse! Dorothee ist eine Meisterin ihres Fachs.
Viel Erfolg weiterhin!
Liebe Grüße
Maren
Danke Maren, meine Inspirationsquelle! „smile“-Emoticon
Ich liebe den alten Specht von Angelika. Er kommt aus der tollen #Reaktivzeichnung, die Angelika für mich gemacht hat. Für mich der Start meines #Herzensprojekts „Respekt Herr Specht“
Liebe Bettina,
supertoll – das neue Logo und die Bilder mag ich sehr! Und den alten Specht kannst Du bestimmt an der einen oder anderen Stelle auch noch mal zum Einsatz bringen.
Viel Erfolg weiterhin!
Herzliche Grüße von
Andrea
Freut mich „smile“-Emoticon Ja, den alten Specht wird’s immer geben. Der ist was ganz Besonders für mich. Mal sehen, wann und wo er weiter fliegt. Er kommt ja aus der Ursprungszeichnung zu meiner Blogidee, die die Freiraumfrau gezeichnet hat. Und die liebe ich!