BÄCKEREI ERÖFFNEN OHNE MEISTERBRIEF? – Ja, das geht! Im Frühjahr 2017 hört Marion Bierling, dass die Bäckerei in den Obermenzinger Karwinski-Höfen schliessen wird. „Das ist meine Chance!“ denkt sich die alleinerziehende Mutter von zwei Kids.

Und dann legt sie los: Überzeugt den Verwalter von ihrem Konzept, dann den Vermieter und bekommt den Zuschlag. Die Bäckerei mit Café nimmt im Kopf Formen an. Doch dann geht’s ans Eingemachte: Wie werde ich genug verdienen? Wo bekomme ich Geld für die Finanzierung her?

Marion ist eine Macherin! Sie kämpft für die Verwirklichung ihres Traums. Wie sie es schaffte den 5. Bankenberater von ihrem Konzept zu überzeugen, warum „Loslassen“ ein Riesenthema ist und wie sie es meisterte, die gedachten Umsätze bereits nach sechs Monaten zu übertreffen, das serviere ich dir heute.

Was ist das „Laib & Seele“?

Das „Laib & Seele“ ist eine Bäckerei mit einem kleinen Café im Herzen von Münchens‘ Obermenzing in den Karwinski-Höfen.

Wir verkaufen hochwertige Öko- und Bio Produkte, Brot, Semmeln und Plunder verschiedener Öko Lieferanten/Bäckereien sowie Kuchen und Torten.

Dein USP – was ist beim „Laib & Seele“ anders als bei anderen Bäckereien mit Cafés?

Mittlerweile kenne ich viele der Kundennamen. Ich bin auch sehr freundlich zu den Kunden, wo es anfangs nicht mal ein „Grüß Gott“ oder „Auf Wiedersehen“ gegeben hat. Jetzt ist die Stimmung eine ganz andere. Da wird beim Reinkommen schon gelächelt, der Ton ist freundlich, man öffnet sich mehr usw.

Deshalb möchte ich hier nicht so viele Aushilfen haben, bei denen ständig gewechselt wird. Da geht das Persönliche wieder verloren. Das möchte ich nicht. Da stehe ich lieber selbst 12 Stunden hier drin. Ich finde, das ist in unserer heutigen Zeit ganz wichtig.

Bei uns kommen Persönlichkeit und Persönliches zusammen. Wir sind keine Kette.

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Motivation – Wann hast du gegründet? Und warum?

Eröffnet habe ich das „Laib & Seele“ am 11.11.2017.

Schon vor sechs Jahren hatte ich den Traum zusammen mit einem Partner, ein Bauern-Café zu eröffnen. Leider hat sich der Traum dann aus verschiedenen Gründen zerschlagen.

Ich mag es gerne anderen eine Freude zu bereiten. In Form von gutem Essen, schöner Atmosphäre und gutem persönlichen Service. Ladenideen hatte ich viele und ich denke aus vielen Ideen wäre auch was wirklich Tolles geworden. Die Bäckerei hat sich nun nach vielen Jahren von selbst ergeben und ich denke das war jetzt der richtige Zeitpunkt, nach der Trennung, fast schon erwachsenen Kindern, mir nun meinen Traum vom eigenen Geschäft zu verwirklichen.

STECKBRIEF LAIB & SEELE
Adresse: Georg-Hann-Str. 5, 81247 München, – Karwinskihöfe – Tel.: 089/638 505 98

Öffnungszeiten: MO-FR 7.00 – 18.00, SA 7.00 – 13.00, SO- und Feiertags 8.00 – 11.00

Betreiberin: Marion Bierling

Eröffnung: 11.11.2017

Geschäftsmodell: Bäckerei mit Café

Besonderes: Öko Backwaren

Mitarbeiter: 1 fest, 4 frei

Grösse: ca. 60 qm

Kapazität: 12 Sitzplätze innen, 6 Sitzplätze draussen

Finanzierung:  30% Eigenkapital, 70% Fremdkapital durch Bankkredit

Umsatzverteilung: 90% Bäckerei, 10% Café

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BIO MARION BIERLING
Marion Bierling
seit 09/17 – heute: Inhaberin und Geschäftsführerin von „Laib & Seele“

Ausbildung:
1993 – 1995: Ausbildung zur Rechtsanwaltsgehilfin, München

Berufserfahrung:
1996 – 2001: Sachbearbeiterin für das Inkassowesen in einer Anwaltskanzlei, München
2002 – 2008: Elternzeit; geringfügige Beschäftigung als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei während der Elternzeit
2008 – 2013: Büroangestellte in einem Gerichtsvollzieherbüro, München
2013 – 2017 Bestellannahme in Grossbäckerei, München

LAIB & SEELE UND SEINE Philosophie
„Man muss dem Leib etwas Gutes gönnen, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen!“

Menzinger´s Laib und Seele will dem Kunden täglich frische ökologische Produkte bieten und für eine gesunde Ernährung sorgen.

Meilensteine – Was waren die größten Meilensteine bis zur Eröffnung? Und danach?

2012: Traum vom Bauern-Café mit einem Partner.
Aber, Traum zerplatzt. Der Partner und ich kommen nicht aus den Puschen.

März 2017: Bäckereigeschäft wird schliessen // erster Kontakt mit dem Verwalter
Durch Zufall hatte ich mitbekommen – dass hier am Standort der Karwinski-Höfe -das Bäckereigeschäft, das hier vorher drin war, zumachen wollte. Und dann dachte ich: „Marion, das ist deine Chance.“ Ich habe eine Weile überlegt und mich dann entschlossen, beim Verwalter bzw. Immobilienmakler der Höfe nachzufragen. Ich habe ihm eine E-Mail geschickt und geschrieben, dass ich gehört hätte, dass der jetzige Besitzer hier aus dem Laden rausgehen würde – ob das noch aktuell oder nur ein Gerücht sei, und was denn dann mit dem Laden passieren würde, denn ich hätte daran Interesse. Wegen einer früheren Wohnungssuche hatte ich schon einmal Kontakt mit ihm gehabt, und deshalb konnte er sich noch an mich erinnern. Das war also schon einmal gut.

April/Mai 2017: Präsentation meines Konzepts beim Verwalter // Vermieter stimmt zu
Dann haben wir miteinander telefoniert und ich habe ihm von meiner Idee erzählt. Er war davon so angetan, dass er vorgeschlagen hat, wir sollten uns „unbedingt treffen“. Gleich für ein paar Tage später haben wir einen Termin vereinbart. Da habe ich ihm mein Konzept vorgestellt und ihm dabei gleich entsprechend einen tollen Präsentationskorb mit den Backwaren mitgebracht. Da hatte ich schon mehr oder weniger gewonnen – jedenfalls erklärte er mir, dass sowohl mein Konzept als auch meine Art und Weise hier gut hineinpassen würden. Auch mit dem Vermieter hat es daraufhin geklappt. Und so bin ich dazu gekommen. Das ging wirklich schnell.

Natürlich habe ich vorher schon eine Weile überlegt: Soll ich es machen oder nicht? Wie geht das mit den Kosten? Ich bin geschieden und alleinerziehend, und mein Verdienst damals hat noch nicht einmal für die Wohnungsmiete gereicht. Mir stellte sich dann die Frage: Dümple ich jetzt weiter herum, oder nehme ich jetzt alles, gehe mit vollem Einsatz hier rein und sage: „Ich mach’s!“ Auf die Weise würde ich vielleicht zumindest den Betrag für meine Wohnungsmiete erreichen, so dass ich da die Differenz nicht mehr von meinem Abfindungsbetrag aus der Scheidung begleichen muss. Der hätte vielleicht noch für ein oder zwei Jahre gereicht, und danach wäre ich pleite gewesen.

Juli 2017: Kündigung beim Arbeitgeber zum 1. September

Juli 2017: Beantragung des Gründungszuschusses beim Arbeitsamt
Meiner Ansprechpartnerin beim Arbeitsamt habe ich meinen Businessplan vorgelegt. Sie war davon ganz begeistert, fragte mich aber: „Was tun Sie denn, wenn das nicht funktioniert?“ Und ich habe einfach gesagt: „Es funktioniert!“
Den Gründungszuschuss habe ich bekommen. Ihr hatte meine Antwort so gut gefallen: „Es funktioniert!“ Meine Reaktion mit dieser Leidenschaft, meine Einstellung, dass es 100%ig funktionieren wird, das ist ihr im Kopf geblieben. Sie hat mir sogar noch ein Rezept für einen Kuchen mitgegeben, den sie sehr gern mag.

September – November 2017: Renovierung
Die Ladentheke und die Deckenbeleuchtung habe ich vom Vorpächter gegen einen viel zu hohen Betrag (wie sich im Nachhinein herausstellte) übernommen.

Beim googlen nach einer gebrauchten Kaffeemaschine/Vollautomat oder Siebträger bin ich dann auf eine Räumung einer Bar/Restaurant gekommen. Die war wie eine Almhütte eingerichtet. Ich habe das gesehen und dachte mir: „Hier steht mein Wohnzimmer“! Meine Einrichtungsvorstellungen haben sich aufgrund dessen schlagartig geändert und ich habe alles umgemodelt. Das war auch ein toller Zufall. So konnte ich für relativ wenig finanziellen Einsatz mit meinem Papa was ganz Tolles zaubern. Mein Papa, mein Lebensgefährte und ich haben knapp zwei Wochen renoviert. Es hat sich leider dann nochmal etwas hinausgezögert mit der Renovierung weil der Vermieter noch einiges machen wollte (Fliesen zum Teil ausbessern) und der Elektriker hatte auch ganz schon zu tun, weil der Vorgänger mich leider arglistig getäuscht hat. Die Trafos waren fast alle kaputt. Da war nix nur mit „Glühbirne auswechseln“.

11.11.2017: Eröffnung von Menzinger’s „Laib & Seele“.

Finanzierung – Wie hast du dein Startkapital zusammenbekommen?

Die Finanzierung war erst mal schwierig. Meine Hausbank, bei der ich schon seit 20 Jahren war, hatte die Finanzierung abgelehnt. Dann hat mir der Verwalter den einen Tipp von einer Genossenschaftsbank gegeben. Da habe ich auch alles eingereicht und nie wieder etwas davon gehört. Bei der nächsten Bank waren sie skeptisch in Bezug auf meine Zahlen und meinten, die seien nicht realistisch, die seien lächerlich.

Eigentlich sollte aus meinem privaten Umfeld eine gute Finanzspritze kommen. Aber, das wurde leider auch nichts. Das war ein ziemlicher Schlag! Zu dem Zeitpunkt war ja auch schon viel gelaufen. Ich musste die Kaution hier zahlen und dazu Miete im Voraus.

Ein bisschen Geld hatte ich zwar noch vom Unterhaltsausgleich meines Ex-Manns übrig. Aber ich musste ja diverse Dinge anschaffen und konnte nicht alles ausgeben, zumal ich ja auch noch meine private Miete zu zahlen hatte. Dann hat mir eine Freundin einen Monat lang eine Summe vorgestreckt. Zu der Zeit hatten wir hier schon eröffnet, hatten noch keinen Kredit, und es gab auch kein Zurück mehr. Ein richtiges Vorwärts gab es aber auch nicht.

Dann haben wir bei der Stadtsparkasse München kurzfristig einen Termin bekommen. Der Mitarbeiterin dort hat das Konzept sehr gut gefallen. Sie hat meinen Businessplan durch sämtliche Abteilungen „getragen“ und von allen Kollegen absegnen lassen. So bekam ich sogar einen Vorschuss von 2.000 Euro für die Miete. Sie sagte: „Es geht ja jetzt nur noch um Tage, bis das bei der KFW durch ist.“ Und innerhalb von zwei Wochen hatten wir auch das Geld von der KWF!

Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Bettina Sturm interviewt Marion Bierling vom Laib & Seele in München Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Bettina Sturm interviewt Marion Bierling vom Laib & Seele in München
Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Marion Bierling vom Laib & Seele in München erzählt Bettina Sturm, wie sie es gemacht hat. Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Marion Bierling vom Laib & Seele in München erzählt Bettina Sturm, wie sie es gemacht hat.
Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Marion Bierling vom Laib & Seele in München erzählt Bettina Sturm, wie sie es gemacht hat. Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Marion Bierling vom Laib & Seele in München erzählt Bettina Sturm, wie sie es gemacht hat.
Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Bettina Sturm interviewt Marion Bierling vom Laib & Seele in München Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Bettina Sturm interviewt Marion Bierling vom Laib & Seele in München
Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Marion Bierling vom Laib & Seele in München erzählt Bettina Sturm, wie sie es gemacht hat. Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Marion Bierling vom Laib & Seele in München erzählt Bettina Sturm, wie sie es gemacht hat.
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Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Marion Bierling vom Laib & Seele in München erzählt Bettina Sturm, wie sie es gemacht hat. Bäckerei eröffnen ohne Meisterbrief: Marion Bierling vom Laib & Seele in München erzählt Bettina Sturm, wie sie es gemacht hat.

Luftsprung – was war das Schönste, das du mit dem Laib & Seele erlebt hast?

Ich finde, jeder Tag ist schön, wenn die Ware verkauft ist und die Kunden einfach zufrieden hinausgehen. Zwar hat man auch schon einmal etwas Negatives, worüber man sich ärgert, aber wenn man dann über den Tag nachdenkt, vielleicht auch erst am Tag danach, gibt es wieder drei Leute, die etwas sehr Positives gesagt haben. Und das freut einen dann immer wieder.
Auch wenn man feststellt: „Heute waren es wieder zehn oder sogar zwanzig Kunden mehr“ oder als wir letztens unser Umsatzziel seit der Eröffnung geknackt haben – da ist man einfach stolz und weiß auch, dass man auf dem richtigen Weg ist. Und das macht Freude.

Turbulenzen – Was waren die größten Schwierigkeiten im Gründungsprozess?

Wareneinsatz – Die ersten zwei Monate hatten wir grosse Probleme mit unserem Wareneinsatz. Wir kaufen ja viele Artikel dazu und backen nur einige Kuchen selbst. Da mussten wir leider sehr viel wegwerfen. Das war Ware im Gegenwert von gut 2.000 Euro.
Jetzt sind wir schon besser geworden. Aber, die Vorhersage ist noch immer schwierig. Das wurmt mich nicht zuletzt deshalb, weil wir hier ökologische Produkte haben, die nicht für ein paar Cent erhältlich sind. Wenn man dann mal tiefgehender darüber nachdenkt und sich überlegt, wo die Produkte eigentlich herkommen: Der Bauer muss sähen, pflegen, ernten. Die Mühle muss mahlen, es muss verarbeitet werden. Dann die Bäcker, die für extrem wenig Geld wirklich viel arbeiten, nachts arbeiten. Und dann regt sich jemand auf, weil jetzt das Brot ausgegangen ist oder nicht mehr so viel Ware da ist. Dieses Übersättigt-Sein der Leute in unserer Überflussgesellschaft, das ärgert mich jedes Mal, und da muss ich mich manchmal echt zusammenreißen.

Mitarbeiterin kündigt – Schwierig wurde es auch, als meine Mitarbeiterin aufgehört hat. Sie war für 20 Stunden wöchentlich hier gewesen, von Montag bis Freitag. Da hatte ich vorher schon mal morgens ein oder zwei Stunden länger schlafen können oder auch mal in Ruhe eine Bestellung aufgeben können ohne dass ich mittendrin fünfmal aufstehen musste. Das ging dann natürlich so auch nicht mehr. Ich bin ja regulär sieben Tage die Woche hier im Geschäft.

Loslassen lernen – Gerade entspannt sich alles wieder ein bisschen, denn ich habe mir selbst sagen müssen: „Ich kann nicht alles selbst machen, ich muss auch mal loslassen können, sonst komme ich irgendwann an einen Punkt, wo es mir keinen Spaß mehr macht.“ Das heißt, ich bin jetzt auch mal einen Sonntag nicht hier, weil ich weiß, dass dann die Anna da ist.

Challenge – Was war die größte Herausforderung?

Die Lösung der Personalfrage war dann entsprechend auch die weitere große Herausforderung. Aber das Problem haben wir, so glaube ich, jetzt gelöst. In Zukunft – ab dem 01.06. – haben wir die Konditorin Jenny als Vollzeitkraft hier. Endlich mehr Konditorei mit tollen Kuchen. Das wird toll!
Da zahle ich mir lieber selbst ein bisschen weniger vom Umsatz aus, und verdiene weniger, um dafür diese Stelle zu finanzieren. Dann nämlich kann ich mich auch etwas mehr um die Weiterentwicklung das Cafés kümmern, um Sonderaktionen usw. Das war bisher kaum machbar. Die Jenny wird sich also mit Sicherheit auszahlen und dem „Laib & Seele“ weiteren Mehrwert bringen. Eine super Weiterentwicklung für alle Beteiligten.

Zukunft – Was ist im Laib & Seele in 12 Monaten anders als heute?

Zweite Filiale – Ein Ziel wäre eine zweite Filiale hier im Einzugsbereich, vielleicht auch in Obermenzing.

Warenangebot erweitern – Außerdem würde ich gern das Warenangebot erweitern. Wir wollen jetzt zum Beispiel hier in den Sommermonaten Eis anbieten. Zuerst wollten wir das mit der Eismaschine selbst zubereiten, aber da sind die Hygienevorschriften extrem. Ausserdem können wir das hier nicht bewältigen – ohne Wasserzulauf und -Ablauf. Und personaltechnisch wäre es auch schwierig geworden. Das Eis werden wir also entsprechend zukaufen: Und wir haben noch ein paar schöne weitere Ideen.

Erfolgsrezept – deine drei Tipps für andere Bäckerei mit Café-Gründer

  1. Als Person einfach so bleiben, wie man ist.
  2. Gute Ware von guter Qualität. Es muss aber nicht immer alles teuer sein, wie zum Beispiel bei Kaffeemaschinen. Da tut es auch ein Modell der Mittelklasse
  3. Die Persönlichkeit, Leidenschaft und Entschlossenheit spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, Unterstützer/Finanzierer für ein neues Konzept zu finden

Bäckerei eröffnen ohne Meister? Ist das auch dein Ding?

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